Raffael und die Vermarktung der vollkommenen Schönheit

Ein Vortrag zum 500. Todestag

(Powerpoint 75-90 Minuten)

Raffael: Die Schule von Athen (Detail. 1508/11. Vatikan, Stanza della Segnatura). Foto: Museum

Raffaello Sanzio (Urbino 1483 - 1520 Rom) gehört zu den einflussreichsten Malern der europäischen Kunstgeschichte. Bei seinen Gemälden, denen ein exaktes Naturstudium, eine genaue Beobachtung des Menschen und die Auseinandersetzung mit der Antike zu Grunde liegen, strebte er nach vollkommener Schönheit, nach zeitloser Harmonie, Würde und Erhabenheit. Die Werke Raffaels waren für Generationen von Malern bis ins 20. Jahrhundert hinein vorbildlich und beeindrucken bis heute. Gemälde wie die „Sixtinische Madonna“ oder "Die Schule von Athen" gehören zum kulturellen Gedächtnis Europas.

 

Einen bedeutenden Anteil an der nachhaltigen Wirkung, die bereits zu Lebzeiten des Künstlers einsetzte, hatte die Druckgrafik. Durch Marcantonio Raimondi und andere Grafiker ließ Raffael von ihm autorisierte Kupferstiche nach seinen Gemälden und Zeichnungen anfertigen und über seinen eigenen Verlag in europaweiten Umlauf bringen.

 

Die Schwerpunkte des Vortrags von Dr. Thomas Hirthe liegen auf dem malerischen Werk Raffaels, der neuartigen Vermarktung seiner Bilderfindungen durch Nachstiche und auf ausgewählten Beispielen des Nachwirkens vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.

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