Paula Modersohn-Becker (1876-1907): "Mir erscheint unsere Kunst noch viel zu konventionell."

Powerpoint-Vortrag (ca. 75 Minuten)

Paula Modersohn-Becker: Selbstbildnis (Detail. 1906. Bremen, Museen Böttcherstraße). Foto © Museum

Paula Modersohn-Becker, deren Tod mit 31 Jahren ihrer künstlerischen Laufbahn ein tragisch frühes Ende setzte, war eine der kühnsten deutschen Künstlerperönlichkeiten ihrer Epoche.

 

Durch eine intensive Auseinandersetzung mit der aktuellen französischen Avantgarde ging ihre Kunst weit über die regionale Naturlyrik ihrer Worpsweder Künstlerkollegen hinaus. Vor allem ihre späten Werke sind in ihrer Radikalität Teil der internationalen Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihre unbedingte Hingabe an ihre Kunst widersprach völlig den weiblichen Verhaltensnormen ihrer Zeit; aber dieser Selbstbehauptungswille war der Schlüssel zu ihrem Charakter und zu ihrer schier unfassbaren künstlerischen Leistung.

 

Dr. Thomas Hirthe zeichnet in seinem Vortrag das von bürgerlicher Konvention und deren Überwindung geprägte Leben und den künstlerischen Werdegang Paula Modersohn-Beckers nach, der u. a. in den bis dahin unbekannten Selbstbildnissen als Akt gipfelte.

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