Powerpoint-Vortrag in zwei Teilen (jeweils 75 Minuten)
Teil 1: Vom Mittelalter bis zum Impressionismus
Im ersten Teil behandelt der Kunsthistoriker Dr. Thomas Hirthe die Gestaltung mittelalterlicher Gemälde durch Lokalfarben und behandelt die Farbsymbolik. Dann zeigt er die Neuerungen der Renaissancemalerei, als im Zuge der Naturnachahmung die Erscheinungsfarbe und ihre Modellierung durch Hell und Dunkel in den Vordergrund traten. Schließlich erläutert er die Auswirkung der Freilichtmalerei auf die Farbgestaltung seit den 1830er Jahren und geht auf die Farbtheorien und -lehren seit dem späten 17. Jahrhundert ein.
Teil 2: Vom Impressionismus bis zur Klassischen Moderne
Im zweiten Teil widmet sich der Referent dem „modernen“ Umgang mit Farbigkeit und Farbe, der mit dem Impressionismus begann.
Er erläutert, wie sich seit den 1870er Jahren durch die Individualisierung der Wahrnehmung und das schrittweise Aufgeben der abbildenden Funktion die Farbigkeit von Gemälden zunehmend vom Bildgegenstand löste. Abschließend zeigt er die Möglichkeiten der autonomen Farbgestaltung in der frühen und Klassischen Moderne.